REVIEW: Desert Northern Hell (Tsjuder)
BY Meisenkaiser
Böse Menschen machen böse Musik. Dazu gehört natürlich auch ein akkurates schwarz-weiß-Cover, ebensolchen Gesichter, Fackeln, Patronen am Gürtel und althergebrachtes Schriftbild, vor allem im Logo nicht ganz leicht leserlich. Die Verpackung der passend betitelten Scheibe stimmt also hundertpro - weicht aber auch nicht vom Klischee-Standard ab. Das trifft genauso für die Musik zu, auf die der Band-eigene Slogan "No Synthesizers, no female vocals, no fucking compromises" passt wie harte Faust auf matschiges Auge. Neun mal gibt es also Black Metal der alte Schule, Metal und Old-school wird dabei groß geschrieben. Allerdings knüppeln die Jungens nicht während der ganzen Zeit auf Deibel komm raus - und gerade die kurzen, langsamen Phasen erhöhen die Bösartigkeit TSJUDERs zustzlich. Die Norweger covern dann auch noch pflichtgemäß Venom ("Sacrifice" vm 82er-Album "Black Metal"). Sie holzen sich mit fiesen Gekeife, flirring Guitars und hoppelden Drums durch satanische 50 Minuten - alles zwar außergewöhnlich ungewöhnlich, aber dennoch sehr, sehr fein. Gute Scheibe für Black-Metaller. Und viel böse. Und so.
CD-Infos
Desert Northern Hell - Cover
| Band: | |
| Genre: | Black Metal |
| Tracks: | 9 |
| Länge: | 49:32 |
| Label: | Season Of Mist |
| Vertrieb: | Sony |
DESERT NORTHERN HELL
| Band: | Tsjuder |
| Genre: | |
| Tracks: | 9 |
| Länge: | 49:32 (Unbekannt) |
| Label: | Season Of Mist |
| Vertrieb: | Sony |



