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REVIEW: Baphomet Pan Shub-Niggurath (UNAUSSPRECHLICHEN KULTEN)

BY UNKNOWN

Dass der Cthulhu-Mythos mit all seiner kranken Grausamkeit und seiner wahnsinnigen Komplexität eine häufig genutzte Inspirationsquelle für viele Metal-Bands ist, ist nichts Neues. Man denke da an die offensichtlichen Verehrer CTHULHU und CTULU und an die etwas unoffensichtlicheren wie NECRONOMICON, HASTUR, ARKHAM oder eben auch UNAUSSPRECHLICHEN KULTEN – eine Extreme Metal Band aus Chile. „Baphomet Pan Shub-Niggurath“ ist nunmehr die dritte Full-Length Scheibe der Lovecraft-Metaller und nach diversen Split‘s, Demos, EP’s und einer Kompilation die erste Veröffentlichung ganzer Länge seit 2008. Natürlich wurde der „Kult“ die ganzen Jahre über nicht aus den Augen gelassen und so wundert es nicht weiter, dass der Fruchtbarkeitsgott Shub-Niggurath (oder auch: „Die schwarze Ziege der Wälder mit den tausend Jungen“) der UNAUSPRÄCHLICHEN KULTEN neustes Vermächtnis ziert. Auf musikalischer Ebene bietet das Quartett eine bestialische Mischung aus Black und Brutal Death Metal. Es gibt Lieder gnadenloser Geschwindigkeit wie „The Hooded Baphomet Bleated“ und „Yogge-Sothothe“, aber auch durchaus schaurige und melodische Einspielungen wie in „La Recta Provincia“ und „Kadath In The Cold Waste“. Einwandfrei meistern UNAUSPRÄCHLICHEN KULTEN dabei selbst technische Finessen in tiefster Konsequenz des Machbaren. So setzt „Baphomet Pan Shub-Niggurath“ die bisherige Diskographie der Chilenen gebührend fort ohne einen fortgeschrittenen Reifeprozess missen zu lassen, welcher sich nicht nur im musikalischen Geschick sondern auch in der lyrischen Tiefe (in Bezug auf den Cthulhu-Mythos) äußert.

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BAPHOMET PAN SHUB-NIGGURATH